Ich war heute nach längerer Abwesenheit (danke Nebenhöhlenentzündung, danke Nebenjob!) endlich mal wieder im Hotel und habe eine kleine Rundreise zu meinen ehemaligen, afghanischen Schülern gemacht. Inzwischen sind sie alle – nach langen Verzögerungen – in dem einen oder anderen weiterführenden Sprachkurs untergekommen oder haben sogar, wie zwei der Männer, einen Praktikumsplatz (mit angeschlossenem Deutschkurs) ergattert.
Es war unheimlich toll, als mir Sharif nach der herzlichen Begrüßung mitteilte: „Normalerweise hat Malalai Mittwochs Nachmittags nach der Schule eine Stunde Sport.“ Vor einem Jahr haben wir uns noch mit Händen und Füßen verständigt und es war ein Erfolg, dass er einen Satz wie „Der Tisch ist da.“ sagen konnte. Und heute wirft er mir ganz lässig ein Wort wie „normalweise“ entgegen!
After a prolonged absence (Thank you, sinusitis, thank you, side job!) I finally went to the hotel today and toured the rooms of my former Afghan students. At last they are now all in one or the other follow-up language course and two of the men have even found an intern placement (with an additional German course) .
It was fantastic when after the initial affectionate welcoming Sharif told me that “Usually Malalai has sports on Wednesday afternoons after school.“ A year ago we were communicating with hands and feet and it was a success when he managed a sentence like “There is the table.” And now he nonchalantly throws a word like “usually” in my direction.